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Der große Krieg[]

Die menschliche Existenz hat sich schon immer über Kriege definiert und die Menschheit nicht selten an den Rand der Vernichtung gebracht. Vor Gründung der Terranischen Republik gab es nur selten Jahre ohne Kriege, keine Zeiten des weltweiten Friedens, nichts als Streit und Angst.

Sogar angesichts der großen technologischen Fortschritte, die sie gemacht hatten, konnte die Menschheit mit sich selbst nicht Schritt halten. Die Bevölkerung wuchs schnell über die natürliche Kapazität des Planeten heraus. Bis zu Beginn des Krieges nahmen die Spannungen schnell zu, da jedes Land versuchte möglichst viele natürliche Ressourcen für sich zu beanspruchen. Damit war die Grundlage des Konflikts schon viele Jahrhunderte zuvor gelegt worden.

Der Morgen des 18. Januar 2426 markierte den Beginn des Krieges, welcher den größten Verlust an Menschenleben fordern sollte, den die Welt bis dahin erlebt hatte. Aufgrund der, von ihren Radioteleskopen angezeigten, bevorstehenden, weltweiten Angriffe erklärten sich die sechs größten Nationen der Welt gegenseitig den Krieg. Erst viel später entdeckte man, dass keines der Länder, die den Krieg überstanden, jemals eine Angriffsbefehl gegeben oder den Code zum Start seiner Raketen initiiert hat, noch wer die Angriffswarnungen auslöste. Aber alle wussten das der Krieg, der an diesem kalten Wintermorgen begann, lang erwartet war. Vielleicht war er sogar erwünscht.

Schon das erste Jahr des Konfliktes veränderte die Welt auf drastische Weise. Fast die Hälfte der menschlichen Bevölkerung starb im Krieg oder an dessen unmittelbaren Folgen. Die Kriegstaktiken und Waffen zerstörten nicht nur ihre Ziele, sonder auch wesentliche Bestandteile der Zivilisation wie Kommunikation und Nahrungsproduktion. Hunger und Krankheiten töteten ebenso viele Menschen wie Waffen und Bomben.

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Es dauerte 18 Jahre, bis am 19. Dezember 2444 der Krieg endete. Jedoch nicht, weil die Menschen die Unsinnigkeit ihres Weges erkannten, sonder weil Wissenschaftler ein Wurmloch fanden, welches eine neue Bedrohung darstellte. Alle Wahrheiten wurden in einem einzigen Augenblick ausgelöscht, als das Universum sich öffnete und diese durch eine einzelne neue Wahrheit ersetzte. Wenn die Menschheit überleben will, müssen alle Nationen und alle Menschen der Erde zusammenarbeiten.

Das Wurmloch[]

Als am 28.November 2345 das Wurmloch erstmals auftauchte, wurde es lediglich als "Bruch im Raum" bezeichnet. Viele Wissenschaftler drängten sich darum, Informationen über die Anomalie zu sammeln, jedoch war es zwei Wochen später schon wieder verschwunden, ohne dass es richtig erforscht werden konnte. Die Regierungen entsandten Sonden in das betroffene Gebiet, aber bis zum 16.März 2444 gab es keine neue Sichtungen. Die Sonden sammelten dennoch ihre Informationen und sandten diese zurück, bis sie außer Betrieb gingen und für immer im All verschwanden. Und tatsächlich sollten die Wissenschaftler diesmal nicht im Dunklen tappen. Die Sonden berichteten von drei Entdeckungen, die die Geschichte der Menschheit für immer verändern sollten.

Die erste Entdeckung war das Vorhandensein einer Fraktur oder "Wurmloches", wie es von daher genannt wurde. Wissenschaftler nahmen an, dass dieses Phänomen den unmittelbaren Transport zwischen zwei Punkten im Weltraum erlauben würde, was die Menschheit möglicherweise von ihrer bisherigen Beschränktheit der Raumfahrt erlösen würde. Wohin das Wurmloch allerdings führte, blieb weiterhin unbekannt.

Die Zweite war, dass es am Tag, als sich das Wurmloch schloss, der Planet Pluto auf unerklärliche Weise in Stücke gerissen wurde. Da auch die Wissenschaftler keine Erklärung hatten, was einen ganzen Planeten in Stücke reißen könnte, breitete sich auf der Erde verständlicherweise schnell Panik aus. Doch trotz der beunruhigenden Entdeckung von Plutos Zerstörung, war es die dritte Entdeckung der Sonden, welche die unmittelbarste und tiefgreifendste Wirkung hatte.

Bevor Pluto zerstört wurde und sich das Wurmloch wieder schloß, entdeckten Wissenschaftler auf der ganzen Welt sogenannte "Multi-Spektrale Übertragungen", die aus dem Wurmloch stammten und auf die Erde gerichtet waren. Die Erde war gescannt worden, aber von was oder besser gesagt von "wem" blieb weiter unbekannt. Jedoch war eines klar, die Menschheit hatte den unwiderlegbaren Beweis dafür, dass sie nicht die einzige intelligente Lebensform im Universum war. Die Verstrickungen waren nun klar, was auch immer den Pluto zerstörte, es hatte die Erde gescannt und wusste von der Existenz der Menschheit.

Der Auftieg der Terranischen Republik[]

Am 13. Mai 2445 wurde ein Waffenstillstand unterschrieben, der versprach, dass alle Länder ihre Waffen niederlegen und stattdessen gemeinsam für das Wohl der Menschheit zusammenarbeiten. Der Waffenstillstand wurde von allen Nationen unterzeichnet und kodifizierte das Ende des Krieges. Erstaunlicherweise fielen in den kommenden Jahrzehnten viele Grenzen und die Regierungen verschmolzen miteinander. Wo es vorher fast 200 separate Länder gegeben hatte, entstand am Ende ein gemeinsames Kollektiv unter der Flagge der Terranischen Republik.

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Im Rat sollten Vertreter aller ehemaligen Nationen vertreten sein. Da die Verantwortlichen begriffen hatten, dass sie nur zusammen die Erde voranbringen können oder gemeinsam untergehen werden, legten sie Gesetze fest, welche streng waren und für alle Menschen gleichermaßen galten. Es war für die Terranische Republik überlebenswichtig, dass sie keiner Person jemals wieder erlaubt, den sicheren Fortschritt aller Völker zu verlangsamen. Es gab keinen Grund mehr für einzelne Regierungen. An deren Stelle trat die Terranische Republik welche für das Wohl aller Menschen arbeitete. Die Terranische Republik widmete sich vor allem um die weltweite Verteidigung, den Frieden, dem Wohlstand und technischen Fortschritt für alle.

Um Sicherheit und Fortschritt zu gewährleisten, schuf die Terranische Republik strenge Gesetze für die Menschen, mit dem Grundsatz: "Niemand steht über dem Gesetz". Damit alle Menschen frei sein können, müssen alle die selben Regeln befolgen. Zum ersten mal in der Geschichte der Menschheit, sollte es Gleichheit für alle Menschen gleichermaßen geben. Entgegen jeder Vorstellungskraft hatte die Terranische Republik damit Erfolg. Zum ersten mal in der Geschichte der Menschheit, gab es weltweiten Frieden auf der Erde und dieser Frieden war von allen gewollt.

Am Ende seiner 10-jährigen Legislaturperiode beauftrage die Terranischen Republik, gemäß der Verfassung, freie und offene Wahlen. Die Menschen, befreit von allen Sorgen, wünschten aber keine Änderung und wählten die Terranische Republik erneut an die Macht. Zehn Jahre später taten sie es erneut. Im Laufe der nächsten hundert Jahre arbeiteten die Menschen zusammen, lernten Kompromisse einzugehen, zu kooperieren und bauten nicht nur die Erde zusammen wieder auf, sondern schufen auch neue Technologien, um die verschwendeten Bodenschätze zu bergen, die einst zu den Kriegen führten. Die Menschheit machte unglaubliche Fortschritte in Medizin, Luft- und Raumfahrt, Materialwissenschaften, Produktion und Nano-Landwirtschaft. Sogar ohne zu den Sternen zu reisen, wurde die Erde ein Paradies.

Es gab einige, die gegen einen solch vorbestimmten Frieden ankämpften. Es gab immer einige, die mehr wollten als andere. Aber immer wenn sie zuschlugen schlug die Terranische Republik härter zurück. Um die Fortsetzung des Friedens zu gewährleisten, erließ die Terranische Republik strengere Gesetze und härtere Strafen. Ermutigt dazu wurde sie von den Menschen, die den wohlhabendsten Moment in ihrer Geschichte genossen. 2598 verkündete Präsident Harrikan der Terranischen Republik 2598 öffentlich: "Die Bürger müssen zu aller erst Treue und Loyalität gegenüber der Republik zeigen. Harte Bestrafung ist manchmal erforderlich und wenn das nehmen von kleinen Freiheiten nötig ist, die Fortsetzung von Sicherheit und Wohlstand aller zu gewährleisten, dann ist das eben so."

Loyalität und Lehnstreue gegenüber der Republik steht über allem. Dies wurden die Worte, nach denen die Terranische Republik lebte und die Wörter, die die Leute annahmen.

Am Ende des ersten Jahrhundert, zu der Zeit, als sich das Wurmloch erneut öffnete, bestätigten die Menschen, die Terranische Republik erneut in ihrem Amt. Und das taten sie auch weiterhin.

Die Rückkehr des Wurmloches[]

Genau 98,3 Jahre nach dem letzten auftauchen, erschien am 3.Juli 2542 das Wurmloch zum dritten Mal. Sonden und eine automatisierte Verteidigungslinie standen bereit, doch die Menschen konnten keine weiteren Scans der Erde feststellen. Man begann zu glauben, dass die Übertragungen von vermutlich Außerirdischen aus dem Wurmloch in Wirklichkeit nur Feedbackstrahlen der eigenen Sonden waren. Einige Wissenschaftler nahmen sogar an, dass man nie in Gefahr gewesen war.

Jedoch gab es für die Menschheit, aufgrund der Fülle an geschaffenen Treibstoffen und Nahrung, keine Grund in alte Denkweisen zu verfallen und ihre Kriege fortzusetzen. Die Menschheit hat es in der Tat geschafft, eine Welt in Frieden als Mittel seiner Rettung zu erschaffen. Befreit von der Notwendigkeit zu Kämpfen um zu Überleben, erwachte der so lange verloren gegangene Abenteuergeist in ihnen neu.

Bis zum Juni 2582 reisten Forschungsexpeditionen durch das Sonnensystem und terraformten Planeten und Monde. War die Menschheit einst auf einem einzigen Planeten gefangen, führte sie bald der Geist von Columbus, auf der Suche nach neuen Handelswegen und Land, in unbekannte Welten, weit außerhalb der Umlaufbahn von Pluto Beta (Der Plutogürtel). Dieser Abenteuergeist und Drang nach Entdeckung packte die Fantasie aller Völker. Die Menschheit begriff, dass sie weitere Gebiete erforschen musste. Dies ist der Punkt, wo die Geschichte von Tom Connery und 75.000 weiteren Menschen, die die größte Reise in der Geschichte der Menschheit begannen, anfängt.

Thomas Connery: Der Mann, Die Legende[]

Der ehemalige Präsident der Terranischen Republik Tom Connery war sehr beliebt, nicht nur wegen seiner Amtszeit, sondern auch wegen seiner Arbeit davor und danach. Connery war ein Kolonialisierer, erschloss und terraformte Planeten überall im Sonnensystem. Im Jahr 2615 entdeckte Connery den, von ihm so genannten, "Mondgürtel", ein dünn besiedelten Teilbereich des eisigen Kuipergürtel, welcher sich weit über die Bahn von Neptun hinaus erstreckte.

Connery und seine Crew fanden die Überreste von Pluto Beta, sowie Fragmente hunderter Monde, welche vor Jahrtausenden zerstört wurden, weit bevor sich die Erdkruste abgekühlt hatte und sich die ersten Einzeller in Mehrzeller aufteilten. Die Entdeckung von etwas anderem als verschiedenen Eisarten im riesigen Kuipergürtel, geschweige denn, das Vorhandensein von Überresten des Zwergplaneten, waren nicht weniger als ein Wunder. Es gab Gerüchte, dass einige der größeren Brocken Hinweise auf die fremde Intelligenz enthielten, obwohl Connery dies weder bestätigte, noch dementierte. In den hunderten von Jahren, seit dem die Raumfahrt alltäglich geworden war, hatte nie jemand Anzeichen für außerirdisches Leben entdeckt. Allerdings glaubte jeder, dass, wenn jemand etwas über dessen Existenz finden würde, wäre es Tom Connery.

Im Mai 2618 verstarb Vizepräsident Martin Haaris der Terranischen Republik an einem Herzinfarkt. Präsidentin Sylvia Wyatt bat Connery darum, dessen Position für die verbleibenden Monate, bis zum Ende ihrer Amtszeit einzunehmen. Obwohl niemand erwartete, dass er zustimmt, nahm er die Position an. Als für Wyatt die Amtszeit endete und sie sich in den Ruhestand begab, kandidierte er für ihrer Posten und wurde am 10. November 2618 nahezu einstimmig gewählt. Er diente drei 4-Jährige Amtszeiten bevor er sich im Jahr 2630, mit der Absicht in den "Mondgürtel" zurückzukehren, zurückzog.

Die Geburt des Neuen Konglomerates[]

Im Februar 2630 beschlossen die Mitglieder von "Business Forward", einer Organisation gegründet von den CEO's einiger der größten Unternehmen im Solarsystem, auf ihrem Gipfel, zukünftig die Arbeit des ehemaligen Präsidenten der Terranischen Republik Thomas Connery zu überwachen. In einer Mitteilung von Terrance Mattherson, einem der hochrangigen Mitglieder von Business Forward, wird beschrieben, dass Tom Connery in der Tat bei seinen früheren Abenteuern Beweise für das Vorhandensein von außerirdischen Leben gefunden hatte und verlangte nun einen Plan zu erstellen, wie man diese Beweise erlangen könnte. Als Mitglied von Business Forward war er zudem der Meinung man sollte seine volle Unterstützung in puncto Arbeitskraft und Technologie anbieten um die finanziellen und sonstigen Vorteile, die eine solche Entdeckung ohne Zweifel mit sich brachte, abzuschöpfen.

In dem Bemühen mehr Freiheiten von der Terranischen Republik und letztlich mehr Freiheiten für alle Menschen zu erreichen, beschlossen die CEO's einen Finanzplan, um den Kampf darum zu unterstützen. In dem Wissen das man Connery nicht unter Druck setzen konnte, sie in seine Pläne einzubeziehen, beschlossen sie jeden anderen unter Druck zu setzen, der mit ihm zu tun hatte. Wenn Connery finanzielle Unterstützung benötigt, würde er sich an die Topbanken der Terranischen Republik wenden müssen. Inzwischen hatten sich Hank Witherspoon, Ben Tolliver, Sarah James und Calvin Fitzgerald, die Leiter der neun Topbanken der Terranischen Republik, um Aufnahme bei Business Forward beworben. Durch ihre Aufnahme bei "Business Forward" gelang es denselben, Connerys Geld zukünftig zu kontrollieren.

Schon bevor Connery Schiffe und andere Dinge bauen lassen wollte, kannte "Business Forward" Joann Conway und Mike Conway, welche "Bauvereinigung-437" leiteten. Niemand auf den 13 Planeten konnte ohne sie etwas erbauen. "Business Forward" entschied den Geldgürtel bei Problemen der Vereinigung zu lockern und im Gegenzug würde die Vereinigung mit ihnen zusammenzuarbeiten. Begründet wurde dies alles damit, das "Business Forward" den Menschen half, während diese zur selben Zeit ihrem Unternehmen halfen.

Zu guter letzte wusste man, dass Connery bereits mehrfach Angebote verschiedener

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Sicherheitsfirmen angenommen hatte. Die Vermutung lag nahe, dass Connery sich vor etwas da draußen schützen wollte. Diese Sicherheitsfirmen wurden von Multi-Milliarden Dollar Konglomeraten geführt. Tatsächlich hatten Terrance Mattherson und einige andere von "Business Forward" mehrere dieser Firmen in Besitz. Damit hatten sie den Zugriff auf die Söldner Connerys. Alles in allem war es schließlich Terrance Mattherson, der vorschlug alle Unternehmen, Vereinigungen und sogar die Söldner unter einem neuen Konglomerat zusammenzufassen. Wohl wissend, dass Connery nicht im Stande sein würde, ohne Inanspruchnahme ihrer Dienstleistungen, seine Dachterrasse im Penthouse, geschweige denn, den Mondgürtel zu erreichen. Bis zum Juli 2630 waren alle Mitglieder von Business Forward mit an Bord, bei dem Plan dieses Neue Konglomerat zu bilden und entwickelten ein Emblem für ihr Unternehmen.

Der erste Vanuanhänger[]

Connerys Team benötigte 15 Monate um zum Mondgürtel zu gelangen und weitere 3 Monate, um ein ganz bestimmtes Fragment zu finden, welches kaum eine halbe Meile lang und fünfhundert Fuß breit war. Es war eine unspektakuläre, bleistiftdünne Linie auf diesem Fragment, welche, so ähnlich, schon bei vielen anderen Fragmenten gefunden wurde. Für viele, die den Mondgürtel nach seiner Entdeckung erforschten, sah das Fragment aus wie alle anderen. Connery allerdings dachte darüber ganz anders.

Auf seiner ersten Reise hatte Connery ein Hochfrequenzsignal entdeckt, dass mit einem unveränderlichen, sich wiederholenden Rythmus pulsierte. Sein Muster war nicht natürlich, so dass es künstlich erzeugt sein musste. Die Frage war nur: Von wem oder was? Connery besaß nicht die nötige Ausrüstung, die Quelle ausfindig zu machen und schwor, zu einem späteren Zeitpunkt, mit geeigneten Mitteln zurückzukehren. Viele nahmen, an dass Connery seine Verbindungen als Präsident nutzte, um an die nötigen Mittel und noch mehr zu kommen.

Henry Briggs war von Connery persönlich ausgewählt worden, sich seiner zweiten Expedition zum Mondgürtel 

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anzuschließen. Henry war 27 Jahre alt, als er die "Southwestern State University" mit einem dreifachen Ph. D in Xenobiologie, Kulturanthropologie und Linguistik absolvierte. Im Alter von 6 Jahren war bei ihm das Asperger-Syndrom diagnostiziert worden. Henry war ein Genie, aber im fehlte die Möglichkeit soziale Kontakte zu knüpfen und sich als ganzes in die Gesellschaft zu integrieren. Dennoch wusste Connery dass er in der Lage war, zu verstehen und zu begreifen wozu sonst niemand in der Menschheit im Stande war und genau das war es, was er bei seiner Mission benötigte. Henry Briggs war an Connerys Seite, als sie im September 2632 eine Woche mit Hilfe von Geräuschdetektoren nach dem Felsen suchten, von dem der Rythmus ausging. Er half Connery, in den Felsen zu bohren und einen kleinen Tunnel zu öffnen. Er war hinter Connery, als sie am Ende des Tunnels, bei etwa der Hälfte des Fragments, ein Ding fanden, welches eingebettet in den Stein im bekannten Rythmus pulsierte. Und daneben sah Briggs, ebenfalls im Stein eingebettet, eine kleine Figur, nicht mehr als acht Zoll groß. Sie war definitiv nicht menschlich.

Henry hatte nicht vorgehabt, die Figur zu berühren, tatsächlich hat er sogar davor gewarnt, doch eine Kraft, die außerhalb seiner Kontrolle lag, zwang ihn dazu. Die anschließende Berührung der Statue dauerte nur einen kurzen Augenblick, bevor Connery ihn davon wegriss. Doch dieser kurze Augenblick in dem er das Artefakt berührte, erschien ihm wie ein ganzer Tag. Dabei erhielt er den Eindruck einer unglaublich mächtigen Präsenz, die er nur als Gottheit bezeichnen konnte und einer Vision, welche ihn für den Rest seines Lebens begleiten würde.

In den Tagen nach dem Vorkommnis, bemerkte Henry eine überraschende Veränderung seiner Denkprozesse. Sein Verstand schien robust, wie eh und je, aber begann Dinge aus anderen Blickwinkeln zu betrachten, wie er es zuvor nie getan hatte. Es wurde für Henry offensichtlich, wie kurzsichtig er zuvor in vielen Bereichen seines Denkens war und fühlte nun, wie sein Bewusstsein überflutet wurde, von einer großen Masse an Interessen und Verständnissen vieler Dinge.

Während die Zeit verging, bemerkte er zunehmend subtile Veränderungen an sich. Obwohl die Stimmen in ihm, trotz aller Versuche sie zu beschwören, nie zurückkehrten, kristallisierte sich für ihn ihr Zweck, im Laufe der Zeit, zunehmend heraus. Zum ersten mal in seinem Leben, fühlte er, wo er hingehörte und warum er an diesem Ort war.

Vanu. Vanu war sein Ziel, der Grund seines Daseins.

Was er nicht wusste, was er nicht wissen konnte, war dass er 16 Jahre später auf der anderen Seite des Universums eine identische Figur finden würde. Er konnte nicht wissen, dass er mit seiner Entdeckung der erste Mensch sein würde, der die außerirdische Stimme nicht nur hören konnte, sondern direkt mit ihr sprechen sollte.

Auch konnte niemand ahnen, dass, 10 Jahre nach diesem historischen Ereignis, Henry Briggs Selbstmord begehen würde.

Das Goldene Zeitalter der Raumfahrt[]

Im Mai 2634 kehrten Connery und sein Team zur Erde zurück und gaben ihre Entdeckungen offiziell bekannt. Die Enthüllung des Fundes einer einzelnen Alienstatue führte zu einer explosiven Zunahme an Forschungsexpeditionen in einem ausmaß das man sich in den wildesten Träumen nicht vorstellen konnte. Tausend Sternenkreuzer und Raumfahrzeuge wurden zusammengestellt und starteten ins Leere. Jeder wollte der erste sein der den großen Fund an Alienartefakten macht, der ihre Geräte und Maschinen findet um zu erfahren wie diese aussahen. Jeder wollte der erste sein der den heiligen Gral der Weltraumforschung, das außerirdisches Leben, finden wollte.

Die Menschheit brach zu den Sternen auf wie es einst ihr Vorfahren zur See taten. Das Sonnensystem hatten sie bereits kolonialisiert. Auf vielen Planeten und Monden gediehen die Städte der Menschen. Aber nun zogen sie in die Galaxie aus die soviel Spannung und Nervenkitzel versprach. Jeder wollte die Aliens finden aber auch der Reiz des Unbekannten war ein starker Köder. Diese einzelne Statue hatte zu raschen Fortschritten bei der Raumfahrt geführt, um schneller und weiter vorzudringen und weitere Alienartefakte zu finden bevor es jemand anderes tat. Jeder dachte dies wäre der Beginn eines neuen goldenen Zeitalters.

Aber auch nach zwei Jahren, in denen die Forscher jeden Kieselstein im Mongürtel aufgelesen hatten und jeden Planeten und jedes Gestirn bis zum Gebiet des ehemaligen Plutos zweimal umgedreht hatten, wurde nichts gefunden. Keine Zahlen, keine Hinweise auf außerirdische Kunst, keine Maschinen oder Geräte. Keine Anzeichen für außerirdische Intelligenz. Plötzlich lies das Entdeckerfieber wieder nach und alle außer den eifrigsten Forschern hörten auf zu suchen. Einige Menschen begannen Connery öffentlich in den Medien zu unterstellen er hätte das außerirdische Kunststück selbst hergestellt, um sich weiter als der großer Forscher darzustellen, der er in seiner Jugend gewesen war. Glücklicherweise hatte sich Connery im Laufe der Jahre genug Anerkennung erworben so das seine Kritiker nur wenige blieben und ihnen noch weniger zuhörten.

Es war bald nachdem Connery mit seinem alten Freund Henry Briggs, welcher sich von einem ungeschickten, ärgerlichen Kind in eine unglaublich angenehme Person und herausragenden Xenobiologist verwandelt hatte, zu Abend aß. Es war bei diesem Abendessen als Henry erwähnte, das sich das Wurmloch in ein paar Jahren wieder öffnen wird und sie diesmal in der Lage sein könnten in seine Nähe zu reisen und es zu studieren. Connery hatte sofort die Idee eine Mannschaft zusammenzustellen die nicht nur zum Wurmloch reisen wollte um es aus der Nähe zu studieren sonder durch es hindurch um einen neuen Teil des Universums zu entdecken. Während es trotz aller Anstrengungen erschien als ob es unmöglich sein würde diese Reise überhaupt durchzuführen, fühlte er das er es schaffen könnte. Und in der Tat er sollte es.

Die größte Reise der Menschheit[]

Es war der 21. Januar 2636, als der ehemalige TR-Präsident Thomas Connery die Terranische Republik in einer Petition um die Mittel bat, um mit nicht mehr als 200 Schiffe und einer freiwilligen Crew aus Männern und Piloten zum Wurmloch zu reisen und sicher durch es hindurch. Die Senatsmitglieder diskutieren sehr ausführlich über Connerys Petition und stimmten schließlich einer Finanzierung der Expedition zu sofern er die nötige Anzahl von Freiwilligen bis zum 12.Februar, in nur 3 Wochen, aufbringen konnte. Erst dann würde der Senat die Reparatur und Instandsetzung von 200 Raumschiffen finanzieren.

Am 3.Februar legte Connery eine Liste mit den eidesstattlichen Versicherungen von 300.000 Freiwilligen vor welche ihn auf seiner Wurmlochexpedition begleiten wollten. Er tat dies somit 9 Tage vor der von den Ministern festgesetzten Frist. Er erklärte die Liste auf 75.000 Freiwillige einzuschränken. Um seine Mission zu erfüllen bat er um die Instandsetzung von 128 Raumschiffen und legte als Starttermin den 13.Mai 2638, den Jahrestag des Waffenstillstandes, fest. Die Minister stimmen einstimmig Connerys Wunsch zu und überbrachten ihm ihre persönlichen Glückwünsche. Minister Adam Miller selbst äußerte seinen Wunsch die Expedition zu begleiten und Connery nahm dies gern an.

237 Raumkreuzer und Springer wurden zum Raumfahrthafen nach Sao Paulo gebracht, um mit ihren Teilen genau 128 raumfahrtfähige Schiffe zu erbauen. Jedes wurde mit neu kalibrierten Motoren, Stabilisatoren, Sensoren, Scanner, Kraftstoffschläuchen und Mannschaftsunterkünften ausgestattet. Hunderte von Ingenieuren analysierten, welche Schiffe raumfahrttauglich gemacht oder verschrottet werden sollten. Das Unternehmen Gettysburg Lebensmittel baute rund ein Fünftel der Schiffe zu Hydrokulturkammer um in denen Obst, Gemüse und Getreide angebaut werden konnte. Milchprodukte mussten künstlich hergestellt werden. Wasser gewann man durch das Recyceln menschlicher Abfälle. Geplant wurde die Reise für eine Dauer von 28 Monaten mit ein paar Wochen Spielraum, abhängig davon, wie schnell das langsamste Raumschiff der Flotte sein würde. Auf dem Weg zu Neptun sollte es drei Aufenthalte geben, um nachzutanken und Vorräte aufzufüllen. Danach konnte man solange nicht mehr auffüllen, bis man Dosojin, Shiva und Shangdi, die drei am weitesten entfernten Welten des Sonnensystems erreicht hatte. Mit zunehmender Zeit stieg der Druck die sich immer mehr anhäufenden Arbeiten zu koordinieren und abzuschließen und es war nur Connery der sich niemals die Frage stellte, ob die Mission jemals wirklich stattfinden würde. Zumindest nicht, bis die Flotte gestartet war.

Am 13.Mai 2638 startete wie versprochen die Forschungsflotte, bestehend aus 128 Schiffen und mit 75.000 Freiwilligen als Crew, angeführt vom ehemaligen Präsidenten der Terranischen Republik Thomas Connery in Richtung Wurmloch, mit der Absicht dessen andere Seite zu erkunden. Die Flotte bestand aus militärischen Friedenstruppen der Terranischen Republik, dem Neuen Konglomerat verbundenen Führungskräften diverser Unternehmen deren Überwacher und zivilen Arbeitskräfte sowie einer Menge Wissenschaftler, Ingenieure und Technikexperten, begierig mehr über die Möglichkeiten außerirdischen Lebens zu lernen.

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Schnell vergingen die Monate auf der Reise zum Wurmloch. Während überall Aufregung um die Zukunft der Menschheit herrschte, begannen an Thomas Connery zunehmend persönliche Zweifel und Ängste zu nagen. Doch die Entschlossenheit gegen diese Ängste vorzugehen bildete das Fundament dieser Expedition: „Ganz egal wie groß die Warnungen und Ängste sind, egal wie aufhetzend Worte oder wie viele Fäuste sich zum Widerstand erheben, die Menschheit hat nie und kann niemals die Zeit zurückdrehen. Was auch immer heute passiert, es wird ein Morgen geben.“

Katastrophe im Wurmloch[]

20. Oktober 2640

Das Wurmloch öffnete sich genau zum vorhergesagten Zeitpunkt und alle offenen Kanäle waren voller Jubel, als Connery die positive Rückmeldung erhielt. Die Zweifel der Leute konnten mit diesem unwiderlegbaren Beweis endgültig vom Tisch gefegt werden. Die erste Welle von 38 Schiffen, darunter die "Discovery 1" mit Connery an Bord, bereitete sich darauf vor, ihre Motoren zu starten, um durch das Wurmloch zu reisen, aber zu ihrer Überraschung waren sie bereits sicher zur anderen Seite gereist. Zwölf weitere Schiffe folgten und das Wurmloch stellte sich als nicht annähernd so tief heraus, wie man ursprünglich dachte. Basierend auf vorherigen Analysen, sollte das Wurmloch zwei weitere Wochen geöffnet bleiben, doch als weitere Wellen von Schiffen durch es hindurchgereist waren, begann es instabil zu werden. Sechzehn Schiffe hatten unvorbereitet mit extremer Schwerkraft zu kämpfen, welche entstand, als sich das Wurmloch zu schließen begann. Elf dieser Schiffe, welche sich am nächsten an der Öffnung befanden, wurden dabei schwer beschädigt. Die verbleibenden fünf eingeschlossenen Schiffe wurden von den extremen Gravitationskräften zerrissen, kurz bevor das Wurmloch endgültig zusammenbrach.

Als keine Gravitationsanomalien mehr nachgewiesen werden konnten, ordnete Connery dem Militär an die Besatzungen der beschädigten Schiffe zu retten. Obwohl deren Motoren überhitzt waren und am Rande der Selbstzerstörung standen, war er nicht bereit die Besatzungen aufzugeben. Man verlor zwar mehr als 200 Menschen durch die kosmische Strahlung auf den Schiffen, konnte aber, dank der Rettungsbemühungen, Tausenden das Leben retten. Anfangs schätzen sich die knapp 40.000 Überlebenden glücklich. Sie waren erleichtert und fühlten sich im Augenblick glücklich überlebt zu haben. Leider hielt dieses Gefühl nicht lange an, denn die Schwere ihrer Situation wurde immer bedrückender. Das Wurmloch hatte sich bereits geschlossen und es gab keinen Weg zur Erde zurück. Es gab keinen Weg, herauszufinden, was mit den anderen Schiffen geschehen war. Die Wissenschaftler konnten keine Theorien anbieten, niemand wusste, wohin das Wurmloch verschwunden war und wieso es sich geschlossen hat. Sie wussten nichts, außer das Sie allein und keine Ahnung hatten, wo zum Teufel, sie waren. Auch eine Rettungsmission von der Erde würde die nächsten 100 Jahre nicht möglich sein.

Die Anführer, einschließlich Connerys, beraumten schnellstmöglich ein Treffen mit den Beratern der Flotte an um die Ressourcen und Pläne für die Zukunft zu bewerten. Die Ergebnisse waren beunruhigend. Man hatte einen Überschuss an Ärzten und Ingenieuren, da die meisten Schiffe der ersten Welle zivile Schiffe waren. Große Verluste hatte man jedoch bei den Militär- und den Landwirtschaftsschiffen hinnehmen müssen. Nach den Auswertungen hatten es lediglich drei der dreiundzwanzig Hydrokulturschiffe und sogar nur ein Schlachtkreuzer der Explorerklasse sowie die beiden Führungsschiffe überstanden, insgesamt 1100 Soldaten.

Der Todesmarsch[]

Fünf Monate waren vergangen und die verlorene Flotte war ihrem Ziel, ein terraformfähigen Planeten zu finden, noch kein Stück näher gekommen. Erschwerend kam hinzu, dass in letzer Zeit die Spannungen zwischen der TR und den Aufständischen zugenommen hatte. Colonel Morgannis brachte seine zunehmende Sorge über den Aufstand zum Ausdruck.

Mehr und mehr unschuldige Menschen wurden während dieser turbulenten Zeiten verletzt. Connery rief das Militär an, die Menschen zu schützen und den Frieden zu wahren. In zunehmender Zahl begannen Soldaten im Raum zu patroullieren.

Nach einem Jahr war die Flotte noch immer verloren. Ohne die Möglichkeit umzudrehen, blieb ihnen nur der Weg vorwärts. Die Menschen bezeichneten ihre Reise als Todesmarsch. Die Angriffe der Aufständischen zwungen Connery dazu, Ausgangssperren festzulegen. Trotzdem brachen in der Flotte regelmäßig Kämpfe aus. Zunächst waren die Soldaten angewiesen nur zu schießen, um zu betäuben. Aber wenn die Aufständigen beginnen würden, unschuldige Menschen zu töten, lautete die Anweisung: Schießen, um zu töten.

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Angriff auf Explorer-5[]

Am 3. Januar 2642 erreichte der Konflikt innerhalb der Flotte einen neuen Höhepunkt. 53 Aufständische brachen in die Waffenkammer des Militärschiffs der Terranischen Republik, der Explorer-5 ein. Dabei töteten sie sechs Soldaten und stahlen fast 300 Cycler Maschinengewehre. Mithilfe der gestohlenen Waffen bahnten sie sich den Weg bis zur Brücke und verlangten dort vom Kapitän zurückzutreten und ihnen das Schiff zu überlassen. Schnell war klar das keine Verhandlungen mit ihnen möglich war. Sie waren nicht bereit zu erklären, wohin sie mit dem Schiff wollten und wozu ein paar Dutzend bewaffnete Zivilisten einen Schlachtkreuzer benötigten. Daraufhin wies Connery die Truppen an entsprechend zu reagieren.

Im anschließenden Feuergefecht starben fast siebzig Menschen, darunter fast zwei Dutzend Soldaten der TR. Alle Aufständischen wurden bis auf ein paar Schwerverletzte getötet. Die Flotte verlor dabei Kapitän Rebecca Grau und einige wichtige militärische Führer. Da man eines der zwei militärischen Schiffe, voll von bewaffneten Truppen statt einem der zivilen Schiffe angegriffen hatte waren sich Col. Morgannis und Connery schnell einig, das dies eine Selbstmord-Mission war, die sie militärische schwächen sollte. Sie hatten nicht den Hauch einer Chance. Mit diesem Angriff wurde Connery endgültig klar das die Menschen ihrer alten Ängste noch lange nicht überwunden hatte und die einzige Sache, die sie von ihren Vorfahren den Höhlenmenschen trennte, war ihre Technologie. Am schlimmsten war für ihn aber das er einige wirklich schreckliche Leute an Bord der Flotte gebracht hatte.

Die zivilen Minister verhängten auf Forderung ihrer Wähler das Kriegsrecht über die Flotte. Die militärische Präsenz wurde drastisch erhöht. Die von Connery verhängte Ausgangssperre weiter verstärkt. Jeder musste nach dem Abendessen um 18.00 Uhr in seinen Kabinen bleiben. Öffentlich und privat durften, mit außnahme von Familienmitgliedern, keine Gruppen aus mehr als 3 Personen bestehen. Die Leute die Frieden und Sicherheit wollten stimmten dafür die militärische Präsenz zu erweitern. Für die Sicherheit vor einer Minderheit stimmten sie gegen die eigene Freiheit.

So verging ein weiteres Jahr bei erhöhter militärischen Präsenz und es gab keine weiteren Gewaltausbrüche mehr, aber die Leute blieben in ihren Schiffen eingesperrt im denen sie nun schon zweieinhalb Jahre verbrachten.

Aus Angst vor weiter zunehmenden Aufständen, verlangte Connery ein Treffen zwischen den zivilen Ministern und dem Militär um über die Lockerung der Beschränkungen zu diskutieren. Morgannis und Connery arbeiteten ein Plan aus, von dem sie hofften die Menschen zu überzeugen, das sie ihre Waffen niederlegen und zusammenarbeiten. Connery war der vollen Überzeugung, das wenn ihr Plan versagen sollte, die Flotte innerhalb eines Jahres nur noch eine Sammlung verlassener Schiffe sein würde. Die Sitzung sollte am 6.Januar 2642 an Bord der Discovery-7 stattfinden.

Zu dieser Zeit gab es, von Connery unbemerkt, bereits starke Kräfte, die hinter den Kulissen gegen ihn arbeiteten. Bei einem geheimen Treffen zwischen Lieutenant Commander Brent Waterson und dem Ratsmitglied Miller brachte Waterson seine Bedenken gegenüber Connery zum Ausdruck, verlangte dessen Rücktritt und forderte eine härtere Hand bei den Operationen der Flotte. Waterson hatte vor die Aufständischen für seinen Plan zu nutzen, und wenn Miller ihn dabei nicht unterstützen sollte, drohte er ihm seiner Familie zu schaden. Letztlich wurde Miller der Plan nie vollständig enthüllt. Als das Neuen Konglomerat davon erfuhr, war es bereits zu spät und alle Beweise dafür vernichtet.

Der Tod einer Legende[]

Am 6.Januar 2642 wurde die Flotte von massiven Explosionen auf dem zivilen Schiff Discovery-7 erschüttert, welcher später als ein "schwerer Verrat unbekannter Agenten" bezeichnet wurde. Die Explosion der Discovery-7 fand genau während eines geheimen Treffens zwischen Connery, militärischen Vertretern der Terranischen Republik und den Führer der Aufständischen statt. Der Angriff führte zum Verlust von Commander Connery und aller 591 Menschen, die sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Schiff aufhielten. Brent Waterson wurde vorläufig zum Kommandanten der Flotte ernannt und verhängte umgehend eine Flottenweite Ausgangssperre, während der Rat über das weitere Vorgehen beriet.

Am nächsten Tag wurde in der Flotte eine Abstimmung durchgeführt, welche weiteren Maßnahmen zur Gefahrenabwehr erlassen werden sollten. Die zweite Option, der Terranischen Republik die militärische Gewalt über die gesamte Flotte zu geben, setzte sich knapp, mit einer Stimmenmehrheit von 2 Prozent, durch. Diese zweite Option gab dem Militär die Autorität, zufällige Durchsuchungen durchzuführen, um die möglichen Waffen für den Angriff auf die Discovery-7 zu finden. Diejenigen, bei denen solche Waffen gefunden werden, sollten ohne Gerichtsverfahren hingerichtet werden. Darüber hinaus musste man sich jederzeit ausweisen können und die Ausgangssperre blieb weiterhin in Kraft.

Neue Erde[]

Nur wenige Monate später, am 10.April 2642 entdeckte man einem Planeten, der menschliches Leben ermöglichen sollte und so der Flotte helfen konnte die andere Seite des Systems zu erkunden. Die Zusammensetzung der Atmosphäre konnte zwar noch nicht bestimmt werden, aber man war der festen Überzeugung das ihre Terraformingausrüstung in der Lage war den Planeten zu ändern, solange nur genug Sauerstoff und ein nahegelegener Stern vorhanden ist. Endlich hatte die Flotte wieder neue Hoffnung. Schließlich beschloss man einen Kurs zu setzten mit dem man im Januar des folgenden Jahres die "Neue Erde" erreichen würde.

Mit der Zurückkehrenten Hoffnung begannen die Menschen wieder frei zu denken und schloss sich zu Gruppierungen zusammen. Diejenigen, welche Recht und Ordnung schätzen und eine Zunahme von Gewalt und Kriminalität befürchteten, fühlten sich zur Terranischen Republik hingezogen. Dies versprach in ihren Botschaften Schutz und Gleichbehandlung und konnte damit eine Menge verängstigte Menschen auf ihre Seite ziehen.

Die Gruppe der Geschäftsleute, dass Neue Konglomerat begann, überraschenderweise, eine Menge vor allem junger Leute anzuziehen. Die Losung der NC, Freiheit ohne staatliche Eingriffe, schien etwas was unabhängig davon ob man Söldner, Geschäftsmann ohne nur eine einfache Person war etwas zu sein, was vor allem junge Leute anzog. Die Konglomeratgruppe, welche sich mit zunehmend härteren staatlichen Vorschriften konfrontiert sah, beschloss daraufhin sich gegen den gemeinsamen Feind zu wehren egal, welcher Herkunft man war.

Connerys bester Freund und Xenobiologist Henry Briggs verbrachte währenddessen viel Zeit mit anderen Wissenschaftlern, Ärzten und Technikern. Jeden Tag, zwischen ihren Schichten und in den Pausen kamen in den Messen und Laboren eine wachsende Anzahl von ihnen zusammen und sprach über ihr Leben. Eines ihrer Lieblingsthemen war das Artefakt, welchen Henry und Connery einige Jahre zuvor gefunden hatten. Henry hatte nie viel darüber berichtet, auch weil er nicht als geisteskrank abgestempelt werden wollte, etwas bei dem er sich nicht einmal selbst sicher war. Doch nur durch das wenige was er ihnen zeigte waren sie schon begeistert. Sie waren davon begeistert etwas über die fremde Rasse zu lernen, welche keine Verbindungen mit den Menschen hatte. Diese Gruppe war auf jeden Fall gefüllt mit Gleichgesinnten, welche sich weniger mit der Politik der Terranischen Republik und des Neuen Konglomerat befassten, sondern mehr mit den Hoffnungen Connerys für die Zukunft.

Der Großteil der Flotte, außer den Aufständischen selbst, glaubte das der Tod Connerys und die Zerstörung der Explorer-7 das Werk der Aufständischen war. Viele, selbst der engsten Freunde Connerys, vermuteten, das wen Waterson in der Lage gewesen wäre seine stärkeren Kontrollen eher durchzusetzen, Connery überlebt und den Tag der Entdeckung der "Neuen Erde" erlebt hätte. Viele Hinterfragten die Handlungen des Militärs, aber da die Terranische Republik in ihren Gesetzen stehen hatte, dass es keine Militärregierungen in ihren Kolonien geben darf, glaubten viele, dass sie nach der Kolonialisierung der neuen Welt ihr Macht wieder abgeben würde. "Frieden und Rechtsstaatlichkeit, aber nie auf Kosten ihrer Bürger". Andere jedoch stellten die Fähigkeit (oder Bereitwilligkeit) Waterson infrage, seine Kontrolle und Macht, welcher er übernommen hatte, wieder aufzugeben. Ratsmitglied Adam Miller arbeitete daran die Flotte ruhig und optimistisch zu halten und versicherte allen Zivilisten, dass alle Maßnahmen und Ausgangssperren nur vorübergehend sind. Miller versicherte den Menschen zudem wiederholt, das Waterson beabsichtigte die volle Kontrolle an die zivilen Behörden zu übergeben, sobald sie gelandet sind.

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Über die Geschehnisse der folgenden 175 Jahre ist nur sehr wenig bekannt. Die Flotte landete wie geplant im Januar 2643 auf dem Planet New Earth. Nach der Landung in der neuen Heimat veränderten sich die Dinge, wie sie von Waterson und Miller versprochen wurden, allerdings nicht. Die strengen Ausgangssperren und Auflagen, welche zum Erhalt der Disziplin während der Reise der Flotte eingeführt wurden, blieben auch nach der Landung auf New Earth (später umbenannt in "Auraxis") weiter bestehen. Ganz im Gegenteil wurden sie sogar noch verschärft.

"Macht euch keine Sorgen" waren die Worte des Rates der Terranischen Republik zu den Menschen, "wir haben einen Planeten zu formen, Städte zu bauen und wir wissen zum Teufel nicht, was uns da draußen erwartet. Sobald wir können, werden alle Beschränkungen aufgehoben, aber für die Sicherheit unserer 60.000 Bürger ist es nötig alle Regeln und Gesetze weiterhin aufrechtzuerhalten.

Die Terranische Republik erhielt fortan den Frieden und steuerte die Regierung. Das Neue Konglomerat baute und betrieb ihre Geschäfte. Fünf Jahre nach der Ankunft auf New Earth entdeckte der Xenobiologist Henry Briggs ein weiteres Artefakt, welches identisch mit dem war, welches er, zusammen mit dem ehemaligen Präsidenten Tom Connery, im Jahr 2634 entdeckte. Er erhielt eine weitere Vision und wurde der erste Mensch, der tatsächlich die fremden Stimmen hörte. Genau 10 Jahre später beging er, aus unbekannten Gründen, Selbstmord. Im Laufe des nächsten Jahrhunderts fanden und lernten die Wissenschaftler eine große Menge an Informationen über die Vanu. Durch Ausgrabungen in ihren Städten und Analysen ihrer Artefakte fanden sie heraus das die Vanu 325 Jahre, bevor die Menschen durch das Wurmloch kamen ausgestorben waren. Allerdings erhielten, nach dem Tod von Henry Briggs, sporadisch einige Vanu Anhänger weiterhin telepathisches Feedback.

Unabhängig von Motiven und Zugehörigkeiten war klar, dass die Besatzungen der Expedition nur widerwillig Jahr für Jahr zusammenarbeiteten, um für alle ein neues zu Hause zu schaffen. Mit dem neuen Ort, den man zu Hause nannte und ohne der Angst hungern zu müssen, blieben trotz allem die Unterschiede zwischen den Gruppen, welche mit der Zeit wuchsen. Wie lange konnte der Frieden noch halten?

Der nächste große Krieg?[]

21.Juni 2845

Nach 175 Jahren des Friedens kam es zum offenen Krieg zwischen den Gruppen der Terranische Republik und des Neuen Konglomerat. Beide warfen sich gegenseitig ein Massacker an der Zivilbevölkerung der Kaorr Wüstenregion vor. Dies führte dazu das die NC die Kontrolle über das Kane Gefängnis übernahm um mehr Kräfte für den endgültigen Krieg zu Verfügung zu haben. Es wurde nie bekannt welche Gruppe, wenn überhaupt, das Massaker begangen hatte, welches den Krieg auslöste.

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Nach der Ankündigung das die Friedensverhandlungen zwischen der Terranischen Republik und dem Neuen Konglomerat abgesagt wurden, erlärte der Vorsitzende William Scott, als Leiter der Vanu Anhänger die Gruppe zu einer unabhänigen Souveränität. Als der bewaffnete Konflikt zwischen den anderen Parteien ausgebrochen war, begann der Vorsitzenden Scott mit den Vorbereitungen um mit der Souveränität in den Konflik einzugreifen.

Im Verlauf des Krieges übernahmen alle drei Reiche die "Wiedergeburtstechnologie" und andere Nanotechnischen Technologien, welche dazu führten, dass die Abnutzungserscheinungen eines Krieges nicht mehr existierten. Als Ergebnis dessen war, ist es wahrscheinlich so das niemals eines der Reiche den endgültigen Sieg davontragen kann.

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